Und damit ist der Biathlon-Samstag noch nicht vorbei. Um 16:55 Uhr geht es mit den Männern weiter, die ebenfalls in ihre Saison starten. Wir begleiten auch dieses Staffelrennen mit dem Liveticker und sind rechtzeitig zurück. Auf Wiedersehen und bis später!

Lange sah es danach aus als würden wir die Frauen aus Österreich heute auf dem Podest sehen. Doch Anna Andexer muss sich dem Druck beugen und schießt eine Strafrunde. Diese verhindert ein besseres Ergebnis. Am Ende springt Rang fünf heraus. Ein Ergebnis, das nach der kurzen Enttäuschung, sicherlich dennoch zufrieden stellt.

Die Schweizerinnen kommen auf dem siebten Rang ins Ziel. Das ist ein Ergebnis, mit welchem sich die Swiss-Athletinnen vermutlich identifizieren können. Mit insgesamt acht Nachladern und keiner Strafrunde ist das Ergebnis am Schießstand durchaus in Ordnung. Auf der Loipe gibt es dagegen noch Luft nach oben.

Der Start für die deutsche Mannschaft ist alles andere als gelungen. Zur Halbzeit des Rennens lag Deutschland noch auf Kurs, aber dann waren die zwei Strafrunden von Selina Grotian einfach zu viel. Auch Franziska Preuß konnte das Ergebnis nicht mehr verbessern. Sie läuft ebenfalls noch eine Strafrunde und fällt auf Rang elf zurück.

Auf Rang zwei überquert Italien die Ziellinie. Hannah Auchenthaler wird bereits von ihrem Teammitgliedern erwartet und alle vier fallen sich um die Arme. Auf Rang drei sind die Tschechinnen ebenfalls extrem glücklich. Sie können Hanna Öberg in Schach halten, die wenig später über Rang vier jubelt. Mit diesem Ergebnis dürften die Schwedinnen dennoch zufrieden sein.

Ungeachtet aller Unstimmigkeiten im französischen Team, zeigen sie allesamt eine starke Leistung. Frankreich macht genau dort weiter, wo sie im vergangenen Winter aufgehört haben. Mit 13.8 Sekunden gewinnen sie das erste Staffelrennen dieser Saison.

Lena Häcki-Groß führt die Schweizerinnen nach dem Schießen auf den sechsten Rang. Ein Nachlader zum Schluss ist vollkommen in Ordnung. Franziska Preuß verlässt das Stadion auf Rang elf.

Dahinter wird der Kampf um Platz drei neu entfacht. Marketa Davidova geht als Dritte zurück auf die Schlussrunde. Doch von hinten kommt Hanna Öberg angeflogen. Mit einem Nachlader sprintet sie schnellstmöglich vom Schießstand. Ist die Sensation noch drin? Auf die Tschechin und damit Rang drei fehlen ihr 18 Sekunden.

Dahinter wird es spannend. Anna Andexer schmeißt den dritten Platz weg, denn sie muss in die Strafrunde. Ist das bitter!

Lou Jeanmonnot macht es tatsächlich nochmal spannend. Sie trifft direkt die erste Scheibe nicht und auch der Nachlader verpasst das Ziel. Doch dann gelingt ihr der Treffer und sie behält die Führung. Hannah Auchenthaler bleibt fehlerfrei und sichert Italien den zweiten Platz.

An der Spitze zeichnet sich dagegen ein gewohntes Bild ab. Lou Jeanmonnot läuft ein einsames Rennen. Mittlerweile beträgt ihr Vorsprung auf die Italienerin 31 Sekunden. Damit kann sie sich gut und gerne zwei Nachlader beim letzten Schießen erlauben.

Etwas weiter dahinter muss Lena Häcki-Groß auf zwei Extrapatronen zurückgreifen. Auch Franziska Preuß bleibt nicht ohne Fehler. Eine Scheibe will nicht fallen. Die Schweizerinnen sind auf Rang sieben solide unterwegs. Preuß möchte von Rang zehn gerne noch etwas weiter nach vorne.

Dahinter macht Hanna Öberg Druck. In einer Wahnsinnsgeschwindigkeit fallen die fünf Scheiben und Öberg will es nochmal wissen. Auf Andexer und Marketova vor ihr sind es nur noch 26 Sekunden. Das ist nicht unmöglich für die starke Schwedin.

Zum letzten Mal geht es heute an den Liegendanschlag. Lou Jeanmonnot legt vor. Sie lässt überhaupt nichts zu und kehrt mit fünf Treffern als Führende zurück auf die Strecke. Anna Andexer lässt drei Scheiben stehen. Der Druck ist hoch. Hannah Auchthaler macht es besser, muss einmal nachladen und holt sich Platz zwei zurück. Andexer hält der Anspannung stand, vermeidet die Strafrunde, bleibt aber auf Rang vier zurück.

Nachdem die Schwedinnen nach dem ersten Schießen durch zwei Strafrunden weit zurückgefallen sind, kämpfen sie sich nach und nach wieder heran. Mittlerweile ist Hanna Öberg unterwegs. Als Fünfte bringt sie das Lachen wieder zurück auf die Gesichter des Heimpublikums.

Justine Braisaz-Bouchet wechselt auf Lou Jeanmonnot. Lisa Vitozzi gibt die Verantwortung weiter an Hannah Auchenthaler. Anna Gandler schickt die junge Anna Andexer auf die Runde. Bei der ersten Zwischenzeit bringt Jeanmonnot gleich sechs Sekunden zwischen sich und ihre Verfolgerinnen.

Justine Braisaz-Bouchet setzt sich an die Spitze. Sie führt das Feld nun vor Lisa Vitozzi und Anna Gandler an. Vobornikova kann das Tempo nicht mitgehen. Sie ist mit etwas mehr als 13 Sekunden zu weit zurück. Der letzte Wechsel steht kurz bevor.

Tereza Vobornikova trifft alle fünf Ziele und kann aus dem Führungstrio nun ein Quartett machen. Sie ist lediglich 2.9 Sekunden zurück. Selina Grotian macht es im Stehenschießen wesentlich besser. Jetzt sitzen alle Patronen, aber weiter als Rang zehn geht es derzeit nicht. Direkt vor Grotian ist die Schweizerin Mettler.

Wer verlässt als Führende den Schießstand? Gandler lässt eine Scheibe stehen. Genauso geht es Vitozzi. Justine Braisaz-Bouchet bleibt fehlerfrei, lässt sich aber wieder etwas mehr Zeit am Schießstand. Da Gandler und Vitozzi in der Zeit ihren Nachlader direkt versenken, verlassen alle drei Athletinnen zusammen das Stadion.

Justine Braisaz-Bouchet hat die Verfolgung aufgenommen. Sie gibt Gas und lässt die Lücke auf 7.5 Sekunden schrumpfen. Lisa Vitozzi ist mit 11.2 Sekunden neue Dritte.

Anna Gandler kann ihren Vorsprung nicht halten. Die Verfolgerinnen knabbern zwei Sekunden ab und kommen etwas näher. Mit den zwei Strafrunden ist Selina Grotian bis auf Rang zehn zurückgefallen.

Viel besser macht es Lisa Vitozzi, die fehlerfrei bleibt und ihren Rückstand weg macht. Sie verlässt den Schießstand auf Rang zwei, 13.4 Sekunden hinter Gandler. Vobornikova und Braisaz-Bouchet lassen sich Zeit und können beide die Strafrunde vermeiden. Sie kehren gemeinsam mit Vitozzi zurück auf ihre zweite Runde.

Anna Gandler setzt den ersten Schuss. Sie zieht die Serie blitzschnell durch und verlässt den Schießtstand als Erste. Die anderen Biathletinnen wackeln. Allen voran Selina Grotian, die gleich fünfmal das Ziel verfehlt. Damit muss Deutschland zwei Runden extra drehen.

Die ersten vier Nationen können sich sichtbar absetzen. Zu Lisa Vitozzi auf Rang vier sind es 15.9 Sekunden. Doch auch hier ist noch alles offen.

Für die Slowakei ist nun mit Tereza Vobornikova am Start. Doch direkt bei der ersten Zwischenzeit wird sie von Justine Braisaz-Bouchet geschluckt. Auch Anna Gandler beginnt stark und zieht an der Skowakin vorbei. Selina Grotian ist mit 3.2 Sekunden auf die Spitze sehr gut platziert.

Kurz vor dem nächsten Wechsel zieht Oceane Michelon noch an Janina Hettich-Walz vorbei. Das ist aber soweit nicht schlimm, denn der Abstand zur Spitze bleibt gleich. Oder? Auf den letzten Metern gehen der Deutschen doch noch die Körner aus und sie verliert einige, wenige Sekunden. Charvatova zieht noch an Hauser vorbei und übergibt den imaginären Staffelstab als Führende.

Auf der Loipe lässt die Deutsche die Tschechin Charvatova ziehen und hängt sich an die Skienden. Es wäre wichtig, den Anschluss nun nicht schleifen zu lassen. Von hinten kommt Frankreich angestürmt, die traditionell stark sind.

Es werden viele Fehler geschossen. Lisa Theresa Hauser zeigt starke Nerven, denn sie muss gleich alle Nachlader einsetzen. Doch hier bleibt sie cool und trifft ihre Ziele. Damit behält sie die Führung. Ähnlich geht es Michelon, die ebenfalls drei Fehler schießt, die Strafrunde aber vermeiden kann. Janina Hettich-Walz macht es deutlich besser. Sie lässt lediglich ein Ziel aus und versenkt den Nachlader. Auf Rang zwei kehrt die deutsche Staffel zurück auf die Runde.

Lisa Theresa Hauser übernimmt die Spitzenposition und will als Erste am Schießstand einlaufen. Charvatova ist noch an das Trio herangelaufen. Janina Hettich-Walz hält den Abstand gleich.

Vorne entwickelt sich ein Dreikampf zwischen Gasparin, Hauser und Michelon. Wenige Sekunden später kommt Charvatova, die ebenfalls schon Hettich-Walz im Nacken spürt. Die ersten fünf Nationen liegen innerhalb von 9.2 Sekunden.

Was macht der Rest? Die Waffe von Lisa Theresa Hauser scheint einwandfrei zu funktionieren. Sie muss eine Ersatzpatrone nutzen, versenkt diese aber sofort und nimmt die Verfolgung auf. Oceane Michelon macht es ihr nach. Janina Hettich-Walz hält den Anschluss auf Rang vier mit ebenfalls einem Nachlader. Die Italienerin vergibt ihre gute Ausgangsposition und muss in die Strafrunde.

Das insgesamt 3. Schießen steht an. Wieder wird im Liegen geschossen. Carrara verpasst die Schüsse zwei, drei und vier und muss nun alle Nachlader versenken. Aita Gasparin bleibt als einzige aus der Spitzentruppe fehlerfrei und schnappt sich die Führung.

Kurz vor dem ersten Schießen kann Carrara frei auflaufen. Die Lücke zu den Verfolgerinnen ist mit 13.1 Sekunden recht deutlich. Michelon folgt auf Rang drei, vor Gasparin, Pandrevold, Hauser, Ermits und Hettich-Walz. Die Gruppe von Rang zwei aus liegen alle innerhalb von drei Sekunden.

Wer darf los? Die Italienerinnen wechseln in Führung liegend. Wierer schickt Michela Carrara in die Loipe. Jeanne Richard wechselt auf Oceane Michelon. Doch dabei kommen sie den Österreicherinnen in die Quere und bringen Lisa Theresa Hauser vor dem Wechsel zu Fall. Es ist nicht ganz ersichtlich, ob die Waffe von Hauser noch ok ist. Da werden wir bis zum Schießen warten müssen. Für Deutschland geht Janina Hettich-Walz auf die Strecke, die Schweizerinnen sind mit Aita Gasparin unterwegs.

Jeanne Richard zündet in der Loipe aber noch einmal den Turbo an. Sie pflückt von hinten durch das Feld und schiebt sich nach 800 Metern schon auf den fünften Platz vor. Von 23 Sekunden nach dem Schießen beträgt ihr Rückstand auf Wierer nun nur noch 15.8 Sekunden. Der erste Wechsel steht kurz bevor.

Was machen die Favoritinnen aus Frankreich und Norwegen? Die Norwegerin Knotten musste gleich drei Mal nachladen, vermeidet aber die Strafrunde. Auch Richard muss für Frankreich auf die Ersatzpatronen zurückgreifen und versenkt zwei. Auf den Plätzen acht und neun geht es für die beiden zurück auf die Runde.

Jetzt geht es an den Stehendanschlag. Bleiben die vorderen Athletinnen fehlerfrei? Sidorowicz macht den Anfang und schießt gleich drei Mal daneben. Dorothea Wierer macht es für Italien deutlich besser und übernimmt die Führung vor der Slowakei. Amy Baserga erledigt ihren Job perfekt und schließt als Dritte auf. Auch Vanessa Voigt bleibt fehlerfrei und geht zusammen mit Dunja Zdouc auf die letzten Meter.

Die Polin Natalia Sidoriwicz baut ihren Vorsprung leicht aus. Bei der ersten Zwischenzeit nach dem Schießen legt sie etwas mehr als sechs Sekunden zwischen sich und ihre Verfolgerinnen. Karoline Offigstad Knotten schiebt sich auf Rang zwei vor Amy Baserga. Jeanne Richard hält den Anschluss auf Rang vier. Vanessa Voigt läuft die Runde in einem dosierten Tempo und fällt als Sechste leicht zurück.

Für Johanna Skottheim passt noch nichts zusammen. Sie muss gleich zwei Mal in die Strafrunde und das, owohl es in den Staffelrennen drei Nachladepatronen gibt. Damit wird sie ans Ende des Feldes zurückgeworfen.

Das erste Schießen steht an. Jede Nation legt sich auf der Bahn bereit, die ihrer Startnummer entspricht. Polen ist fertig und bleibt fehlerfrei. Auch Amy Baserga für die Schweiz schießt schnell und geht als zweite zurück auf die Runde. Ihr folgen Karoline Knotten und Vanessa Voigt, die ebenfalls alle Patronen versenken. Die Österreicherin Zdouc muss einmal Nachladen und kehrt als Zehnte auf die nächste Runde zurück.

Im hinteren Teil des Feldes kommt es zu einem Sturz. Estere Volfa aus Lettland landet im Schnee. Vor der Kurve zur Abfahrt wurde es einfach etwas eng. Es ist aber nichts passiert und die Lettin kann weiterlaufen.

Bei der ersten Zwischenzeit führt Skottheim weiterhin vor Knotten. Vanessa Voigt folgt auf Rang drei vor Dorothea Wierer und Jeane Richard. Alle fünf Athletinnen sind innerhalb von einer Sekunde.

Johanna Skottheim setzt sich an die Spitze. Sie hat die Norwegerin Knotten im Schlepptau. Das Feld ist, wie gewohnt, noch sehr eng beisammen. Das Tempo sieht dazu noch sehr gemütlich aus.

Die Spannung steigt und der erste Staffelwettbewerb steht in den Startlöchern! Der Startschuss fällt und die Biathletinnen sprinten aus dem Startblock hinaus.

Die anderen Nationen müssen teilweise auf ihre Spitzenathletinnen verzichten. Vor heimischem Publikum ist Elvira Öberg vorerst zum Zuschauen verdammt. Sie fühlt sich noch nicht richtig fit und setzt die Staffelrennen aus. Bei Frankreich fehlt Julia Simon, die wegen Kreditkartenbetrug für den Saisonstart gesperrt wurde. Die Franzosen gehen dennoch mit der Startnummer eins an den Start, gefolgt von den Staffeln aus Schweden und Norwegen. Noch ist es schwierig einen Favoriten auszumachen, aber die vorderen Quartetts sind allesamt gut aufgestellt.

Auch die ÖSV-Biathletinnen sind in der neuen Saison wieder am Start. Dunja Zdouc macht den Anfang. An zweiter Stelle kommt die erfahrenste und sicherlich auch beste Biathletin der Österreicher, Lisa Theresa Hauser. Die zweite Hälfte des Rennens wird geprägt durch die beiden Annas. Erst geht Anna Gandler in die Loipe, den Abschluss macht Anna Andexer.

Direkt neben den DSV-Starterinnen befinden sich die Schweizerinnen mit der Startnummer fünf. Amy Baserga, Aita Gasparin, Lydia Mettler und Lena Häcki-Groß sollen es heute richten. Lydia Mettler rückt neu ins Team der Staffel, da Elisa Gasparin, die Schwester von Aita Gasparin, ihre Karriere nach dem letzten Winter beendete. Zuvor war sie ein fester Bestandteil im schweizerischen Biathlonkader.

Im Skistadium von Östersund stehen die deutschen Frauen bereit. Vanessa Voigt ist zurück im Team und wird heute als Startläuferin die Staffel eröffnen. Ihr folgt Janina Hettich-Walz auf der Position zwei, die sich nach ihrer Babypause zurückmeldet. Sie soll die Staffel zur Halbzeit in eine gute Position bringen. Als Nächste will Selina Grotian der Konkurrenz Dampf machen, ehe die Weltcup-Gesamtsiegerin des vergangenen Winter, Franziszka Preuß das Quartett abrundet.

Guten Tag und herzlich willkommen zum Auftakt der Biathlonsaison 2025/2026. Die Biathletinnen starten mit dem 4x6km Staffelrennen in den Winter. Um 13:15 Uhr fällt der Startschuss.