Wir verabschieden uns von einem abwechslungsreichen Rennen der Formel E in Shanghai. Weiter geht es am morgigen Sonntag mit dem zweiten Rennen. Wir sind wieder live dabei!

Was für ein Rennen! Maximilian Günther verlor zwar früh die Führung, ließ sich davon jedoch nicht beirren. Mit einer cleveren Strategie führte das Team den Deutschen nach den Boxenstopps und den Attack-Modes wieder an die Spitze. Diese Position ließ sich Günther in den finalen Runden nicht mehr nehmen. Perfekt wurde der Tag für das Team durch Jean-Eric Vergne, der sich von Startplatz zehn unauffällig nach vorne arbeitete und in der letzten Schikane zuschlug. Dort überrumpelte er Barnard und Ticktum und machte den Doppelsieg perfekt. Dan Ticktum dürfte angesichts von Platz vier zwar ein wenig enttäuscht sein, zeigte aber eine starke Aufholjagd und kam aus der letzten Reihe richtig weit nach vorne. Beckmann hingegen konnte im zweiten Cupra nicht überzeugen und wurde 14. Auch Pascal Wehrlein blickt auf ein durchwachsenes Rennen zurück. Für ihn war nicht mehr als Platz zwölf möglich.

Maximilian Günther sieht als Erster die Zielflagge und feiert nach der Pole-Position auch den Rennsieg! Dahinter überschlagen sich die Ereignisse in den letzten Metern: Jean-Eric Vergne kommt aus dem Nichts und überholt noch Barnard und Ticktum. In der Penske-Box bricht ausgelassener Jubel aus. Der Doppelsieg ist perfekt!

Es geht auf die letzte Runde. Günther hat einen souveränen Vorsprung von über vier Sekunden. Da dürfte nichts mehr passieren! Ticktum lauert seinerseits auf den zweiten Platz von Barnard.

Ticktum geht an Rowland vorbei und übernimmt tatsächlich den dritten Platz! Gibt es wieder das Podest für das Cupra-Team?

Dan Ticktum hat sich trotz der schlechten Startposition zum Ende des Rennens in eine hervorragende Position gebracht. Er lauert hinter Rowland auf dem vierten Platz.

Günther geht an Rowland vorbei und hat sogar noch ein bisschen war übrig, um noch eine Lücke herauszufahren. Es sieht richtig gut aus für Günther. Alles spricht nun für den Sieg des Deutschen!

Max Günther ist jetzt in einer hervorragenden Situation zum Rennende. Rowlands Attack-Mode läuft aus, während Günther noch gut eine Minute Extraleistung über hat. Kann er sich die Führung zurückholen?

Nato lässt seinen Teamkollegen Rowland vorbei, der mit seinem Attack-Mode dann auch direkt die Führung von Barnard zu übernehmen. Natos Rolle dürfte nun sein, Günther aufzuhalten. Doch die Taktik geht nicht lange auf. Der Deutsche zieht vorbei, schnappt sich Nato und Barnard und ist jetzt Zweiter!

Wir haben noch einmal eine dynamische Phase. Günther holt sich den letzten Attack-Mode von vier Minuten ab und fällt auf Platz vier zurück. Wenn alles gut läuft, sollte er aber noch vorkommen. Wehrlein ist in der finalen Phase auf den sechsten Rang zurückgefallen.

Oliver Rowland geht über die Schleife und holt sich seinen finalen Attack-Mode. Taylor Barnard versucht derweil, sich vorne abzusetzen, so lange sein letzter Attack-Mode noch anhält.

Taylor Barnard nimmt seinen letzten Attack-Mode und nutzt den, um die Spitze zu übernehmen. Noch einen Attack-Mode übrig haben ganz vorne Günther und Rowland. Keine besonders guten Nachrichten für Wehrlein auf Platz drei.

Max Günther hat in dieser Phase alles richtig gemacht. Nah den letzten Stopps, darunter auch Wehrlein, übernimmt er wieder die Führung. Wehrlein ist neuer Zweiter vor Frijns und Rowland.

Der WM-Führende kommt jetzt auch rein! Mit ihm ist Beckmann abgebogen. Die Führung im Rennen übernimmt Pascal Wehrlein.

Robin Frijns und Jake Dennis sind die nächsten Fahrer, die zu ihrem Pit-Boost reinkommen. Sie ordnen sich hinter da Costa wieder ein.

Nach seinem Stopp holt sich Günther dann auch direkt den ersten Attack-Mode. In der Gruppe der bereits gestoppten Fahrer liegt er nun hinter Müller.

Nun kommt gleich eine große Gruppe rein. Mit dabei ist auch Max Günther. Die Spitze im Rennen hat Oliver Rowland übernommen, der in seinem ersten Attack-Mode ist. Alle Fahrer im Feld dürften jetzt ihren Boxenstopp absolvieren.

Nico Müller biegt als erster Fahrer ab und absolviert seinen Boxenstopp. Auch Mitch Evens kommt früh rein.

Die ersten Fahrer haben bereits den Energiestand erreicht, ab dem sie den Pit-Boost absolvieren dürfen. Mal sehen, wer dann als erstes kommt. Da die Energiestände sehr ähnlich sind, sollte es auch nicht lange dauern, bis weitere Fahrer reinkommen dürfen.

In der Spitzengruppe wartet drei Fahrer ab und haben noch keinen Attack-Mode genommen. De Vries, der an der Führung liegt, Rowland sowie Günther haben noch jeweils zwei Attack-Modes übrig.

Auch Pascal Wehrlein kann im Attack-Mode schnell Positionen gutmachen. Er liegt inzwischen auf dem sechsten Platz hinter Günther.

Robin Frijns hat sich durch seinen Attack-Mode und einen hohen Energieverbrauch in den ersten Minuten schon bis auf Platz zwei vorgearbeitet. Er war vom 16. Rang ins Rennen gegangen. Kann er in den verbleibenden Sekunden noch die Führung einnehmen?

Pascal Wehrlein holt sich den Attack-Mode ab. Er holt sich vier Minuten ab und dürfte jetzt alles daran legen, Plätze aufzuholen. An der Spitze liegt weiterhin Nyck de Vries.

Ganz vorne gibt es viele Wechsel. Nun ist es Nyck de Vries, der das Feld hinter sich herführt. Rowland ist Zweiter vor Günther und Vandoorne. Wehrlein ist nun 13. Momentan erleben wir ein typisches, wenn auch hektisches Peloton-Rennen.

Stoffel Vandoorne trifft Oliver Rowland leicht bei seinem Überholmanöver. Rowland scheint dabei zumindest keinen Schaden davongetragen zu haben. Er erholt sich schnell und ist Zweiter hinter Vandoorne. Immer wieder fahren dahinter Fahrer in den Attack-Mode.

Pascal Wehrlein ist in dem kompakten und unruhigen Feld auf Platz neun zurückgefallen. Sein Fokus liegt auf dem Sparen von Energie. Vorne übernimmt derweil Rowland die Führung.

Stoffel Vandoorne geht als erster Fahrer über die Schleife und absolviert seinen Attack-Mode. Derweil kommen Mortara und Cassidy an die Box, um Reparaturen durchzuführen. Sie waren vorhin kollidiert.

Es kommt noch keine Ruhe in das Rennen! Nick Cassidy wird in der Anfangsphase gedreht und es geht auf den vorletzten Platz zurück. Auch Beckmann hatte im Getümmel das Nachsehe. Er ist nur noch 16.

Mitch Evans biegt an die Box ab und absolviert seine Strafe. Viel dürfte für ihn nicht möglich sein, es sei denn, es kommt noch ein Safety Car.

Oliver Rowland fackelt am Start auch nicht lange und für ihn ging es bereits bis auf Platz zwei nach vorne. Barnard hat indes einstecken müssen. Er ist jetzt Achter.

Das Rennen ist gestartet! Maximilian Günther hat direkt mit Taylor Barnard zu tun. Eine Situation, die Pascal Wehrlein für sich nutzt. Er zieht außen an den beiden vorbei und übernimmt die Führung. Auch dahinter gibt es einige enge Positionskämpfe.

Die Bedingungen in Shanghai sind gut und Regen wird für das Wochenende nicht erwartet. Die Streckentemperatur liegt bei 29 Grad, während die Lufttemperatur 27 Grad beträgt.

Mitch Evans startet von der letzten Position und muss gleich in der ersten Runde eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe in der Box absitzen. Der Grund dafür ist eine massive Startplatzstrafe von 80 Plätzen, die selbstverständlich nicht vollständig auf dem Grid umgesetzt werden konnte. Evans hatte zuvor mehrfach Komponenten an seinem Auto ausgetauscht.

In einem dominanten Qualifying die Pole gesichert hat sich für den heutigen Tag Maximilian Günther. Der Deutsche im DS Penske fuhr mehrmals zum neuen Streckenrekord und entschied das Finale gegen McLaren-Fahrer Taylor Barnard für sich. Auch für Pascal Wehrlein lief das Qualifying gut. Er geht mit Nick Cassidy aus der zweiten Reihe in das Rennen.  Oliver Rowland unterlag im Viertelfinale gegen Günther und startet von Platz sechs in den E-Prix. David Beckmann steht im Cupra als Achter ebenfalls in den Top Ten.

In der Fahrer-Weltmeisterschaft spricht immer mehr für Oliver Rowland, der von allen Fahrern die bisher beständigste Saison abliefert. Rowland hat vor dem ersten Rennen in China 161 Punkte auf dem Konto. Pascal Wehrlein folgt mit 85 Punkten auf dem zweiten Platz. Sein Teamkollege António Félix da Costa kommt auf 73 Punkte. Auch in der Teamwertung führt Nissan mit 172 Punkten vor Porsche (157 Pkt.).

Im vergangenen Jahr gab die Metropole ihr Debüt als Austragungsort der Elektrorennserie. Allerdings führt die Strecke nicht direkt durch die Stadt, sondern über eine verkürzte Variante des Shanghai International Circuit. Die Formel E biegt bereits in Kurve 9 ab und nimmt eine Abkürzung zur Start-Ziel-Geraden.  Die verkürzte Streckenführung misst 3,051 Kilometer und umfasst insgesamt zwölf Kurven. Am Samstag steht zudem der Pit-Boost auf dem Plan.

Die Formel E bestreitet am Wochenende ihren nächsten "Double-Header". Das erste von zwei Rennen in Shanghai steht um 9:05 Uhr an.