Wir verabschieden uns von einem langen Sonntag der Formel E in Shanghai. Weiter geht es am 21. Juni mit dem Rennen in Jakarta. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Für Nick Cassidy lief die Saison bislang alles andere als nach Plan, und zuletzt schien für den Jaguar-Piloten wenig zusammenzulaufen. So sehr, dass bereits Gerüchte kursierten, er könnte das Team am Ende der Saison wieder verlassen. Doch heute dürfte Cassidy endlich wieder Grund zum Lächeln haben. Nachdem der Neuseeländer im Qualifying alles richtig gemacht und sich die Pole gesichert hatte, dominierte er das Rennen auf der nassen Strecke von der Spitze aus und baute schnell einen deutlichen Vorsprung auf. Pascal Wehrlein sicherte sich den zweiten Platz und holte zusätzlich den Punkt für die schnellste Runde. Auch António Félix da Costa landete auf dem Podest, wodurch Porsche in der Teamwertung die Führung übernimmt. Oliver Rowland hingegen blieb im Mittelfeld chancenlos auf der rutschigen Fahrbahn und ging leer aus. Dennoch führt er die Fahrerwertung weiterhin souverän an. 171 Punkte stehen auf seinem Konto. Wehrlein ist mit 103 Punkten Zweiter.

Nick Cassidy ist durch und gewinnt das Rennen in Shanghai! Zweiter wird Pascal Wehrlein vor seinem Teamkollegen António Félix da Costa. Jake Hughes wird dahinter Vierter. Jean-Eric Vergne wird Fünfter vor Nico Müller, Stoffel Vandoorne, Robin Frijns, Lucas Di Grassi und Taylor Barnard. Oliver Rowland belegt den 13. Platz.

Es geht in die letzte Runde. Cassidy führt weiterhin souverän und wird seinen Sieg nicht mehr abgeben müssen. Wehrlein wird von seiner Box als Zweiter gewarnt, dass er noch einmal voll fokussiert bleiben soll, da zuletzt viele Fahrer neben der Strecke waren.

Es sind nur noch zwei Runden und der Weg in Richtung Top Ten ist für Oliver Rowland zu weit. Er wird heute keine Punkte holen.

Taylor Barnard hat ähnlich wie Rowland im Qualifying nichts rausholen können, kann sich aber immerhin wohl Punkte holen. Er übernimmt den zehnten Platz. Teamkollege Sam Bird dreht sich indes auf der nassen Strecke. Auch Vandoorne wird bei einem Dreher eingefangen.

Der Vorsprung von Wehrlein in Richtung da Costa hat sich zuletzt sogar etwas vergrößert. Spricht eigentlich dagegen, dass Porsche noch einmal tauscht.

Die Rennleitung gibt bekannt, dass es drei Runden obendrauf geben wird. Das Rennen wird 31 Runden dauern. Wehrlein dürfte das wohl nicht schmecken, denn er hat den geringsten Energie-Stand aus der Spitzengruppe. Der Abstand zu da Costa ist allerdings groß, aber vielleicht ordnet Porsche da doch noch einen Platztausch an, nachdem da Costa Wehrlein zu Beginn des Rennens vorbeigelassen hatte.

Auch Pascal Wehrlein hat inzwischen seinen letzten Attack-Mode genommen. An der Reihenfolge solle sich aber nicht mehr viel tun. Die Abstände an der Spitze sind schon enorm.

Wenn Nick Cassidy sich auf der nassen Fahrbahn nicht noch einen groben Fehler leistet, sollte ihm der Sieg nicht zu nehmen sein. Er führt mit zehn Sekunden Vorsprung zu Wehrlein.

Nick Cassidy entscheidet sich dazu, seinen letzten Attack-Mode zu nehmen. Sechs Minuten hat er jetzt die Zusatzleistung und dürfte die wohl nutzen, um die Lücke weiter zu vergrößern. Noch ist nicht bekannt, wie viel Runden am Ende angehängt werden.

Sind die Plätze vorne bereits bezogen oder tut sich auch auf den vorderen Positionen noch etwas? Cassidy liegt weiterhin deutlich vor Wehrlein, der schon über neun Sekunden Vorsprung zu da Costa hat.

Probleme bei Maximilian Günther! Die Signallichter an seinem Auto leuchten rot und wenig später erhält er die "Spiegelei-Flagge". Er muss sein Auto an der nächstgelegenen Stelle abstellen.

Action gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Rennens vor allem jenseits der Top Ten, wo die Abstände geringer sind. Aber das Überholen ist weiterhin schwierig, weil es nur eine fahrbare Linie gibt.

Bei Oliver Rowland ist es nicht wirklich nach vorne gekommen. Er liegt auf dem 14. Platz und hat wie der Großteil des Feldes den ersten Attack-Mode bereits absolviert. Heute könnte also die große Chance von Porsche sein, ihn in der Fahrer-WM wieder unter Druck zu setzen.

Die Abstände im vorderen Feld sind weiterhin deutlich. Nick Cassidy liegt mit 5,8 Sekunden Vorsprung in Führung. Wehrlein hat seinerseits 2,9 Sekunden Vorsprung zu António Félix da Costa. Der liegt vier Sekunden vor Hughes. Günther ist auf Platz sieben zu finden.

Bei Porsche dürften auch die Energie-Stände Kopfschmerzen bereiten. Wehrlein und sein Teamkollege haben die schlechtesten Energie-Werte im gesamten Feld.

Pascal Wehrlein rutscht raus und verliert dadurch mächtig Zeit auf Cassidy. An Platz zwei ändert der Ausritt aber nichts. David Beckmann hatte am Ende des Feldes ebenfalls einen kurzen Moment. Er liegt bereits deutlich hinter seinem Vordermann Nato.

Nico Müller ist der letzte Fahrer in den Top Ten, der noch was von seinem ersten Attack-Mode übrig hat. Er geht an Di Grassi und Günther vorbei und ist nun Sechster. Das Rennen führt weiterhin Nick Cassidy an.

Die Bilder aus Shanghai zeigen, dass Überholen nicht einfach ist. Sobald man von der Ideallinie kommt, geraten die Boliden ins Schwimmen. Dennis surft regelrecht und rutscht beim Überholen weit über die Auslaufzone.

Nyck de Vries sorgt für den ersten größeren Vorfall in diesem Rennen! Er verliert in den nassen Bedingungen sein Auto und dreht sich ins Kies. Er fliegen Teile, er kann aber weiterfahren.

Durch die Gischt und die Einsätze von Attack-Mode in den Top Ten hat sich das Feld bereits auseinandergezogen.

Auch Max Günther war schon im Attack-Mode. Er hat sich zu Beginn gleich einmal sechs Minuten geholt. Er liegt derzeit auf dem achten Platz. Bei Porsche tauscht man derweil die Plätze. Wehrlein geht an da Costa vorbei und übernimmt den zweiten Rang.

Das Rennen ist freigegeben und direkt nutzen viele Fahrer die Möglichkeit und fahren zum ersten Mal durch den Attack-Mode. Cassidy bleibt vor Costa und Wehrlein. Auch direkt dahinter tut sich nichts.

Es gibt eine neue Information der Rennleitung. Am Ende dieser Runde wird das Safety Car reinkommen. Es wird einen rollenden Start geben.

Auch in der fünften Runde ist das Safety Car weiterhin draußen. Noch gibt es keine neue Mitteilung der Rennleitung, wann und wie das Rennen freigegeben wird.

Während das Feld hinter dem Safety Car die nächste Runde dreht, lohnt sich ein Blick auf die Bedingungen. Der Regen hat zwar aktuell nachgelassen, doch die Strecke ist immer noch ziemlich nass. Über der Strecke hat sich der Himmel aber aufgehellt, und die Regenwahrscheinlichkeit für die nächsten Minuten ist relativ gering. 20 Grad beträgt die Lufttemperatur.

Mit reichlich Verzögerung rollt das Feld in Shanghai zumindest schon einmal hinter dem Safety Car los. In den nächsten Runden wird die Rennleitung dann entscheiden, ob ein stehender Start möglich ist.

Es dauert nicht mehr lange, bis es losgeht. Der Pit-Boost fällt heute zwar weg, aber die nasse Strecke verspricht dennoch reichlich Action, sobald das Rennen freigegeben wird.

Durch seinen fünften Platz am Samstag ist Rowland weiterhin auf Titelkurs. Der Brite hat inzwischen 171 Punkte auf dem Konto. Zweiter ist Taylor Barnard mit 85 Punkten vor Pascal Wehrlein, der 84 Punkte auf dem Konto hat. Maximilian Günther liegt auf Platz fünf und hat 71 Punkte.

So langsam kann man sich Hoffnungen machen, dass es dann gleich wirklich losgehen kann. Die Autos fahren in die Startaufstellung.

Nick Cassidy sicherte sich im chaotischen Qualifying die Pole Position. Aufgrund der erheblichen Verzögerungen durch den Regen wurde die geplante Duellphase gestrichen und es gab nur eine Gruppenphase. Cassidy fuhr in Gruppe A die insgesamt schnellste Runde und startet daher von Platz eins. Gruppe B entschied António Félix da Costa für sich, der somit als Zweiter direkt vor seinem Porsche-Teamkollegen Pascal Wehrlein ins Rennen geht. Oliver Rowland hingegen startet nur von Platz 17 und steht vor einer großen Aufgabe.

Am Samstag durfte Maximilian Günther über den Sieg jubeln. Dank einer fehlerfreien Leistung und einer cleveren Strategie überquerte der Deutsche am Ende mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Sekunden die Ziellinie. Sein Teamkollege Jean-Eric Vergne machte den Doppelsieg für DS Penske perfekt, als er in der letzten Kurve gleich zwei Konkurrenten überholte und sich den zweiten Platz sicherte. Auf Rang drei landete Taylor Barnard, gefolgt von Dan Ticktum und Oliver Rowland.

Die Rennleitung hat sich zu Wort gemeldet. Um 8:35 Uhr möchte man das Rennen hinter dem Safety Car starten und dann entscheiden, ob es anschließend einen stehenden Start geben kann.

Auch um 8:24 Uhr kann nicht gestartet werden. Die Fahrer müssen sich weiter die Zeit in der Boxengasse totschlagen. Neue Startzeit ist 8:34 Uhr.

Der Start des Rennens verzögert sich aufgrund der schlechten Bedingungen weiter. Vor 8:24 Uhr kann in Shanghai nicht gefahren werden.

Die Wetterprognosen für den Sonntag waren schwierig, und die Verantwortlichen hatten bereits versucht, mit einem angepassten Zeitplan gegenzusteuern. Doch bislang hat das wenig geholfen. Das dritte Training wurde bereits nach wenigen Minuten abgebrochen. Der Start des Qualifyings verzögerte sich aufgrund der anhaltend starken Regenfälle in Shanghai. Schließlich gab es dann nur die Gruppenphase. Der Rennstart wurde zunächst auf 7:04 Uhr vorgezogen, ehe er am Sonntag wieder auf 8:04 Uhr gesetzt wurde, da zu viel Wasser auf der Strecke steckt.

In Shanghai steht das zweite Rennen der Formel E auf dem Programm. Anders als gestern macht den Veranstaltern heute der Regen das Leben schwer. Nachdem man das Rennen zunächst vorgezogen hatte, bleibt es wegen anhaltenden Regen nun doch bei 8:04 Uhr Startzeit. Man hofft, dass sich bis dahin die Bedingungen verbessern.